Am Montag, 8. April 2024 trafen sich 45 Wanderfreudige, sowohl Vereinsmitglieder als auch Partnerinnen oder Partner zum Winterwandern in Zermatt. 

Apropos Winterwandern: die Wetterprognose versprach "sonnig, sommerlich warm, Nullgradgrenze bei 3500 m ü. M.". Bei frühlingshaften Bedingungen und trotz viel Saharastaub  in der Luft waren die äusseren Bedingungen angenehm. 

Am Bahnhof wurden wir von den ortskundigen Vereinsmitgliedern Berthy und Klaus Julen in Empfang genommen. Auch wenn der Weg zur Bahnhofstoilette seine Tücken hatte, konnten wir erwartungsfroh den Dorfkern von Zermatt in Richtung Winkelmatten durchqueren. Etwas abseits vom Rummel erfolgte die Begrüssung und auch die erste Programmänderung. Der Winterwanderweg von Z'Mutt nach Furi war von 10.00 – 18.00 Uhr wegen Lawinengefahr gesperrt, so dass nach dem Apéro ein kleiner Umweg notwendig war.

Der sanfte Anstieg nach Z'Mutt wurde fleissig für Diskussionen und kameradschaftliche Gespräche genutzt. Aber auch das mystisch in Saharastaub verhüllte Matterhorn und die spriessenden Frühlingsblumen zogen die Blicke auf sich. 

Beim Apéro in der Jägerstube in Z’Mutt wussten die Zermatter Kollegen Klaus, Berthy, Edy und Leo viel Interessantes über die Weiler Mutt, Zum See, Blatten und Furi, sowie das Zermatter Bergleben abseits der grossen Touristenströme zu berichten.

Danach ging es ein Stück weit auf dem gleichen Weg zurück zum teils steilen «Treppenweg» hoch nach Furi. Schnee- und Eisresten erinnerten uns daran, dass wir tatsächlich auf einer Winterwanderung bei fast sommerlichen Bedingungen waren. In Furi erwartete uns ein schmackhaftes Mittagessen im Bergrestaurant Furri.

Ein paar wenige wählten den Abstieg zu Fuss, währenddem die Mehrheit die bequeme Variante mit der Furi-Bahn wählte. Einige genossen bei einem individuellen Dorfrundgang das mondäne Flair und die Vorbereitungen auf das «Zermatt Unplugged», währenddem die andern die Rückreise mit der MGB antraten.

Ein gelungener Tag in Kameradschaft und – wie heraus zu hören war – viel Vorfreude auf den Zürcher Zoo!

Walter Kronig